Rechtsschutzversicherung Arbeitsrecht

Rechtsschutzversicherung Arbeitsrecht

Inhaltsverzeichnis

Arbeitsrechtliche Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht soll es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglichen, ihre rechtlichen Interessen ohne Kostenrisiko durchzusetzen. Diese Versicherung bietet finanzielle Unterstützung für rechtliche Beratung und Vertretung im Falle von arbeitsrechtlichen Streitigkeiten wie


Was kostet eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?

Die Kosten für eine Arbeitsrechtsschutzversicherung variieren je nach Leistungsumfang, Beruf, Tarif und Versicherungsanbieter. Häufig ist der Bereich Arbeitsrecht als Bestandteil einer Rechtsschutzversicherung zu- oder abwählbar. Generell gilt: Je umfangreicher der Versicherungsschutz ist, desto teurer ist die Versicherung. Auch die Selbstbeteiligung beeinflusst die Kosten der Prämie. Üblich sind Selbstbehalte zwischen 150,00 € und 250,00 € pro Rechtsfall. Wer auf eine Selbstbeteiligung verzichtet, muss mit höheren Beiträgen für die Arbeitsrechtsschutzversicherung rechnen. 

Was zahlt die Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht?

Die Arbeitsrechtsschutzversicherung zahlt die Kosten für den Rechtsanwalt und das Arbeitsgericht sowie Gebühren für Gutachter oder Sachverständige. Übernommen werden dabei die Kosten bis zu einer bestimmten Versicherungssumme, die mit der Versicherungspolice vereinbart wird. Üblich ist im Arbeitsrecht eine Deckungssumme zwischen 300.000,00 € und 1.000.000,00 €.

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Ab wann greift eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht?

Im Normalfall sind Arbeitsrechtsschutzversicherungen nicht unmittelbar nach Abschluss wirksam. Es gibt eine Wartezeit, die in der Regel etwa 3 Monate beträgt. Diese Wartezeit dient dazu, sicherzustellen, dass die Versicherung nicht für bereits bestehende Konflikte genutzt wird.

Die Versicherung greift nach der Wartezeit in der Regel dann, wenn der Arbeitnehmer sich im Streit mit dem Arbeitgeber befindet. Reine Überprüfungen von Arbeitsverträgen sind zum Beispiel häufig nicht enthalten. Allerdings gibt es auch Tarife, die zumindest immer eine telefonische Beratung beinhalten oder sogar ein bestimmtes jährliches Budget für jegliche arbeitsrechtliche Hilfe anbieten.

Es sollte idealerweise vor Beauftragung eines Anwalts immer zunächst Deckungsanfrage bei der Versicherung gestellt werden, um sicherzugehen, dass die Versicherung den vorliegenden Fall auch wirklich bezahlt. Das Team von Hopkins Rechtsanwälten wird die Deckungsanfrage für Sie immer kostenfrei übernehmen.

Rückwirkender Arbeitsrechtsschutz ohne Wartezeit

Wer sofort rechtliche Unterstützung benötigt und die Wartezeit vermeiden möchte, sollte sich mit den Alternativen zum Arbeitsrechtsschutz beschäftigen. Gerade bei Kündigungen ist Eile geboten: Verstreichen mehr als 3 Wochen nach Kündigungszugang, entfällt die Möglichkeit, gegen die Kündigung vorzugehen und möglicherweise eine Abfindung zu erhalten.

Als Alternative zum Arbeitsrechtsschutz mit Wartezeit können Sie auch selbst tätig werden und sich mit Ihrem Anliegen an das zuständige Arbeitsgericht wenden. Oder eine Kanzlei wie Hopkins Rechtsanwälte konsultieren, die auf Arbeitsrecht spezialisiert ist.

Hopkins Rechtsanwälte bieten Ihnen Hilfe im Arbeitsrecht, wann immer Sie diese benötigen.
Ihre Vorteile, wenn Sie sich für Hopkins entscheiden:

  • Keine Wartezeit, um arbeitsrechtliche Hilfe zu beanspruchen.
  • Sie gehen keine langfristige Vertragsbindung ein.
  • Es entstehen keine laufenden Kosten.

In bestimmten Fällen kann Hopkins in Zusammenarbeit mit Partnern auch eine Prozessfinanzierung anbieten, die das Kostenrisiko einer anwaltlichen Beauftragung trägt.

Ist eine Arbeitsrechtsschutzversicherung sinnvoll?

Arbeitsrechtliche Streitigkeiten kommen häufiger vor als gedacht. Allein im Jahr 2022 wurden mehr als 259.438 Urteilsverfahren an deutschen Arbeitsgerichten abgearbeitet. Durchschnittlich kommen also mehr als 1.000 Verfahren pro Arbeitstag zusammen. Hinzu kommen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern mit außergerichtlicher Einigung.

Ist eine Arbeitsrechtsschutzversicherung sinnvoll? Ja, denn Arbeitsrechtliche Streitigkeiten kommen häufiger vor als gedacht.
Abgeschlossene Verfahren an den Arbeitsgerichten


Schlussendlich entscheiden die persönlichen Finanzen und das individuelle Sicherheitsbedürfnis, ob eine Rechtsschutzversicherung für berufsbezogene Angelegenheiten sinnvoll ist.

Alternativen zur Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht

Direkte Mandatierung eines Anwalts

Auch ohne Arbeitsrechtsschutzversicherung können Anwälte in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten mandatiert werden. Ein guter Anwalt für Arbeitsrecht berät nicht nur transparent zu bevorstehenden Kosten, sondern auch zu den persönlichen Erfolgsaussichten und Möglichkeiten der Finanzierung.

Prozessfinanzierung

Alternative Finanzierungsmodelle ermöglichen es, die Rechte als Arbeitnehmer wahrzunehmen und durchzusetzen, auch wenn keine Rechtsschutzversicherung besteht. Zum Beispiel kann das Kostenrisiko an einen Prozessfinanzierer abgetreten werden, sodass es nur im Erfolgsfall zu einer Zahlung kommt. 

Staatliche Prozesskostenhilfe

Arbeitnehmern, die keine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben und sich keinen Anwalt für Arbeitsrecht leisten können, steht die Prozesskostenhilfe zu. Diese staatliche Finanzierungshilfe muss beantragt werden und umfasst in der Regel die Kosten für einen Rechtsanwalt, für Gutachten und für den Gerichtsprozess. Kanzleien wie Hopkins Rechtsanwälte helfen auch kostenfrei bei der Beantragung der Prozesskostenhilfe.

Kosten im arbeitsrechtlichen Streit

Die Versicherung übernimmt nicht nur die Kosten des eigenen Anwalts, sondern auch (wenn zutreffend) die Kosten des gegnerischen Anwalts sowie alle Gerichts- und Gutachterkosten. Wenn keine Versicherung besteht, trägt nach § 12a des Arbeitsgerichtsgesetzes in der ersten Instanz jede Partei ihre Anwaltskosten selbst, unabhängig vom Ausgang des Prozesses. In der zweiten und dritten Instanz der Arbeitsgerichte werden die Kosten (je nach Ausgang) verhältnismäßig geteilt. Bei einer außergerichtlichen Einigung fallen nur die Kosten für den eigenen mandatierten Anwalt für Arbeitsrecht an. 

Tipps für die Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht

  1. Die Arbeitsrechtsschutzversicherung sichert oft nicht nur den Versicherten selbst, sondern auch dessen Ehepartner und unverheiratete Kinder unter 25 Jahren. Beim Vergleich von Versicherungen sollte dieser Aspekt unbedingt in die Entscheidung einfließen.
  2. Die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht können als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden.
  3. Wer eine Kündigung oder einen Aufhebungsvertrag erhält und keine Arbeitsrechtsschutzversicherung hat, sollte sich aus Angst vor möglichen Kosten nicht davor scheuen, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Unser Versprechen bei Hopkins Rechtsanwälten ist einfach: Beste Ergebnisse, bei bestem Service, ohne Kostenrisiko. Daher arbeiten wir mit zuverlässigen Prozessfinanzierern zusammen, die das Kostenrisiko unserer Mandanten übernehmen, und stellen Ihnen kostenfreie Tools wie unseren Abfindungsrechner zur Verfügung.

Sie haben eine Kündigung von Ihrem Arbeitgeber erhalten? Lassen Sie Ihre Kündigung unbedingt von einem Experten prüfen!

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