Was ist Schmerzensgeld?

Schmerzensgeld ist eine Entschädigung, die eine Person für erlittene körperliche oder seelische Schmerzen sowie Beeinträchtigungen des persönlichen Lebens erhält. In Deutschland ist das Schmerzensgeld im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt und wird als Teil des Schadensersatzes gewährt. Es soll dem Geschädigten dabei helfen, die erlittenen Schmerzen und Beeinträchtigungen zu kompensieren und auch stellt außerdem eine Genugtuung für das erlittene Unrecht dar. Die Höhe des Schmerzensgeldes wird in der Regel vom Gericht festgelegt und hängt von verschiedenen Faktoren wie der Schwere der Verletzungen, dem Alter und der Gesundheit des Geschädigten sowie den Umständen des Unfalls oder der Verletzung ab. Wenn Sie ein rechtliches Anliegen bezüglich Schmerzensgeld oder Schadenersatz haben – Hopkins Rechtsanwälten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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Höhe des Schmerzensgelds

Die Höhe von Schmerzensgeld kann stark schwanken und ist von vielen verschiedenen Details abhängig. Zu den Kriterien zählen etwa der Verletzungsumfang, die psychischen Folgen des Unfalls sowie die Auswirkungen auf den privaten Alltag und die berufliche Situation. Normalerweise orientiert sich die Höhe des Schmerzensgeldes an vergangenen Urteilen zu Schmerzensgeldklagen. Nichtsdestotrotz ist die Schmerzensgeldhöhe letztlich fast immer das Ergebnis einer Verhandlung und hängt somit stark vom Verhandlungsgeschick und der Erfahrung Ihres Anwalts ab.

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Wie lange dauert es, bis Schmerzensgeld ausgezahlt wird?

Die Dauer bis zur Auszahlung von Schmerzensgeld kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal muss ein Anspruch auf Schmerzensgeld geltend gemacht werden. Hierzu ist es notwendig, dass der Geschädigte die Schädigung dem Schädiger oder dessen Versicherung meldet und gegebenenfalls einen Anwalt einschaltet. Der Schädiger oder dessen Versicherung prüfen dann den Anspruch und nehmen gegebenenfalls eine Schadensregulierung vor.

Die Dauer des gesamten Prozesses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Komplexität des Falls, der Höhe des Schmerzensgeldes und der Bereitschaft des Schädigers oder der Versicherung, den Anspruch zu akzeptieren. In einfachen Fällen kann eine Auszahlung innerhalb von Wochen erfolgen, während in komplexen Fällen mit langwierigen Gerichtsverfahren mehrere Jahre vergehen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Dauer des Prozesses von Fall zu Fall unterschiedlich ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. In jedem Fall ist es ratsam, sich von einem Anwalt beraten zu lassen, um die Dauer des Prozesses besser abschätzen zu können.

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Weiterführende Tipps und Inhalte

Wann gibt es Schmerzensgeld?

Nicht nur bei Unfällen kann ein Schmerzensgeld durchgesetzt werden. Auch bei Beleidigungen, Behandlungsfehlern, Verletzung der Ehre oder Freiheitsentziehung kann ein Anspruch auf Schmerzensgeld entstehen.

Damit Anspruch auf Schmerzensgeld besteht, muss das Verschulden einer anderen Person nachgewiesen werden. Bei natürlicher Ursache, wie beispielsweise einem Unfall durch Glätte auf der Straße, gibt es kein Schmerzensgeld. Außerdem muss das Schmerzensgeld rechtzeitig geltend gemacht werden, denn der Anspruch kann bei zu langem Warten auch verjähren.

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Weitere Inhalte

Was unterscheidet Schmerzensgeld und Schadensersatz?

Schmerzensgeld und Schadensersatz sind eng miteinander verbunden, haben jedoch unterschiedliche Zwecke und können in unterschiedlichen Situationen gewährt werden.

Schmerzensgeld ist eine Entschädigung, die dem Opfer einer Verletzung, eines Unfalls oder einer anderen Art von Schädigung zugesprochen wird. Es dient als Ausgleich für körperlichen und/oder psychischen Schmerz und das Leid, das durch die Schädigung entstanden ist. Schmerzensgeld ist also eine Art „Entschädigung für immaterielle Schäden", die nicht direkt in Zahlen ausgedrückt werden können.

Schadensersatz hingegen ist eine finanzielle Entschädigung, die dem Geschädigten für den entstandenen materiellen Schaden, beispielsweise für Sachschäden, entgangene Gewinne oder Einkommen, zugesprochen wird. Der Schadensersatz gleicht die konkret entstandenen finanziellen Einbußen aus.

Der Unterschied zwischen Schmerzensgeld und Schadensersatz liegt also im Wesentlichen darin, dass Schmerzensgeld eine Entschädigung für immaterielle Schäden darstellt, während Schadensersatz eine Entschädigung für materielle Schäden darstellt.

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Häufig gestellte Fragen

Was passiert, wenn der Verursacher kein Schmerzensgeld zahlen kann?

Wenn der Verursacher einer Schädigung das Schmerzensgeld nicht zahlen kann, ist zum Beispiel auch die Vereinbarung einer Ratenzahlung möglich. Wenn für den Verursacher auch keine Ratenzahlung möglich ist oder er die Zahlung verweigert, bleibt nur noch die Zwangsvollstreckung.

Wie hoch ist das Schmerzensgeld?

Wer nur eine leichte und nicht dauerhafte gesundheitliche oder seelische Beeinträchtigung erleidet, hat meist keinen Anspruch auf Schmerzensgeld. Dabei gibt es jedoch keine feste Grenze – im Zweifelsfall muss ein Gericht klären, ob Schmerzensgeld zu zahlen ist.

Wie wird Schmerzensgeld beantragt?

Um ein Schmerzensgeld zu beantragen, müssen sich Geschädigte (beziehungsweise deren Anwalt) an ein Zivilgericht wenden. Es besteht teilweise auch die Möglichkeit, zivilrechtliche Ansprüche parallel mit dem Strafverfahren verhandeln zu lassen.

Wie lange hat man Zeit um Schmerzensgeld zu beantragen?

In der Regel verjährt der Anspruch auf Schmerzensgeld nach 3 Jahren. In einigen wenigen Fällen ist die Verjährung auf 30 Jahre verlängert.

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